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Drei Flugzeuge heben mit Laupfröschen ab

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Einer der Höhepunkte des Laupheimer Laupfrosch-Ferienprogramms ist der Flug mit einem Sportflugzeug über Laupheim und um das Ulmer Münster. Aufgrund der großen Nachfrage wurde dieses Jahr die Teilnehmerzahl auf 50 Kinder erhöht. Möglich haben dies die Sponsoren vom Rotary-Club Ulm/Neu-Ulm mit den Mitgliederpiloten Prof. Dr. Dr. Gerhard Rettinger und Klaus Hruschka gemacht, sie haben den Großteil der Kosten übernommen.

Nachdem Piloten- und Passagierbriefing – den Sicherheitseinweisungen – auf dem Gelände des Laupheimer Bundeswehr-Luftsportrings wurden die Sitzplätze für die Kinder in den viersitzigen Sportflugzeugen Cessna 172SP und der sechssitzigen Do27 eingeteilt. Anschließend haben die Piloten Prof. Dr. Dr. Gerhard Rettinger, Klaus Hruschka, Philipp Rögels und Lukas Bartkowiak die Motoren gestartet.

Die Flugzeuge rollten durch das große Tor auf den Militärflugplatz und über die Rollwege zur Startbahn. Am Rollhalt der Graspiste 03 angekommen wurden nochmals alle Systeme gecheckt. Gleich im Anschluss hörten die Zuschauer, wie die Motoren dröhnten, die Flugzeuge Fahrt aufnahmen und schließlich abhoben. Die Zuschauer verfolgten die Flugzeuge, bis schließlich nur noch einer kleiner Punkt am wolkenlosen Himmel zu sehen war.

Laupfrosch-2016_3Die wartenden Gäste wurden in der Zwischenzeit im Vereinsheim zu Erfrischungen, Kaffee und Kuchen eingeladen und konnte sich bei interessanten Gesprächen rund ums Fliegen weiter informieren. So war vielen Anwesenden vorher gar nicht bewusst, dass der Militärflugplatz Laupheim auch von zivilen Luftsportvereinen, inklusive Flugschule, genutzt wird. Wer vom Arzt die Fitness bescheinigt bekommt, das sogenannte Tauglichzeitszeugnis, kann den Führerschein für Flugzeuge beim Bundeswehr-Luftsportring in Laupheim machen. Bereits mit 16 Jahren kann mit der Ausbildung begonnen werden und bereits mit 17 Jahren kann die Fluglizenz, die dann zum Alleinflug berechtigt, erworben werden. Beim Luftsportring sind sieben Fluglehrer ehrenamtlich tätig, so dass eine vielseitige und kontinuierliche Ausbildung möglich ist. Aber auch einfach mal nur mitfliegen ist beim Luftsportring möglich. Hier bietet der Verein Rundflüge, zum Beispiel zum Bodensee oder zum Schloss Neuschwanstein an. Einmal rund um die Zugspitze ist in weniger als zwei Stunden ebenfalls möglich.

Nach dem Informationsaustausch kamen die Flugzeuge wieder zurück und die neuen Passagiere wurden eingewiesen. Bei der großen Anzahl an Kindern waren die drei Flieger mehrere Male unterwegs und bei jeder Landung waren die strahlenden Gesichter der Kinder sichtbar. Dieses Strahlen übertrug sich auch auf die Piloten und alle Beteiligten. Vom Vereinsvorsitzenden Alois Klug wurden alle Besucher jederzeit wieder ins Vereinsheim eingeladen.

Der Bundeswehr-Luftsportring zeigt den Laupfröschen ihre Heimat aus der Vogelperspektive

Der Höhepunkt im Laupheimer Ferienprogramm war am Freitag, 28. August 2015 der Flug über Laupheim und rund um das Ulmer Münster. Möglich wurde diese Aktion für 40 Kinder durch den Rotary-Club Ulm/Neu-Ulm, der – wie auch schon in den letzten Jahren – als Sponsor tätig wurde.

Nach der Sicherheitseinweisung am Laupheimer Flugplatz durch die erfahrene Piloten Prof. Dr. Gerhard Rettinger und Klaus Hruschka mit je einer 4-sitzigen Cessna C172 und Lukas Bartkowiak mit der 6-sitzigen Dornier Do 27 ging es zur Startbahn. Nach dem Check aller Systeme hoben die drei Flugzeuge des Luftsportrings Laupheim mit den jungen Gästen zum Rundflug ab.

Während der 15 Flüge wurden die Wartenden, die Begleiter und die Eltern im Fliegerheim mit Kaffee, Kuchen und Erfrischungen bewirtet. Es gab viele Gespräche rund ums Fliegen im Verein. In der Laupheimer Vereinsflugschule beginnen Jugendliche und Erwachsene jeden Alters mit dem Erwerb des Pilotenscheins.

Nach jeder Landung bei bestem Wetter war das Strahlen in den Gesichtern der Kinder eine Freude der Piloten und aller Beteiligten. Dieses Strahlen der Kinder möchte der Vereinsvorstand Alois Klug nicht auf 40 Teilnehmer begrenzen. Er hätte gerne, dass alle angemeldeten Laupfrösche bei einen Flug teilnehmen können. Er wird bis zum nächsten Ferienprogramm weitere Sponsoren ansprechen, um die Teilnehmerzahl zu erhöhen.